Das war vielleicht ein Wochenende – echt romantisch
Zunächst das Grillfest auf dem Hardtberg. Wer hätte gedacht, dass die Tempe-raturen am 2. September noch so sind, dass tatsächliche im schönen Heide-Ambiente gefeiert werden kann. Das gegrillte Lamm war echt ein Highlight und das Salatbuffet vom Feinsten.
Dazu ein schönes Lagerfeuer, Gitarrenklang, Singen und viele, die mitgefeiert haben.
Herzlichen Dank an Holger für’s Lämmle, danke allen, die an der Organisation beteiligt waren, vor allen Dingen aber Holger, Stefan und Uli für’s stundenlange Ausharren am Grill.
Und dann war da ja noch die „Fahrt ins Blaue“.
39 Reiselustige waren Unterwegs auf der „Romantischen Straße“. Schon zu Beginn der Reise versprach der Himmel, der zwar etwas bedeckt, aber nicht wolken-verhangen war, dem Motto gerecht zu werden.
In die nähere Umgebung sollte es dieses Jahr gehen. Und so war man schon gespannt, welches Ziel Organisatorin Irmgard Kolb ausgesucht hatte.
Über die A 7, das Härtsfeld Richtung Nördlingen, erreichte der Bus nach ca. 1 1/2 Stunden eine der größten, ältesten und am besten erhaltenen Burganlagen Süddeutschlands – die Harburg.
Wahrhaft wehrhaft ragt sie über dem gleichnamigen Städtchen.
Die ca. 90-minütige Burgführung gab Einblicke in das mittelalterliche Leben der Burg, die bereits Ende des 11. Jahrhunderts erstmals genannt wird und die Ende des 13. Jahrhunderts durch Verpfändung an die Grafen Oettingen und nach dem Aussterben dieser Linie 1731 an das Haus Oettingen-Wallerstein überging.
Über Wehrgänge, vorbei an Wappen, Schüttlöchern, Schieß- und Kugelscharten konnten Teezimmer, Esszimmer, Waffenkammer, Gerichtszimmer, Schreibstube sowie Diebsturm und Faulturm mit Latrine besichtigt werden. Helle und dunkle Kerker und allerlei Folterwerk-zeuge vermittelten einen Eindruck davon, wie wenig eine(r)zu lachen hatte, war man erst mal in die Fänge der Justiz geraten oder der Willkür des Burgherrn ausgesetzt. Der große Saal, der einst der Burgmannschaft als Unterkunft diente, kann heute für Feste aller Art gebucht werden.
Die Burgführung war kompetent, humorvoll und gespickt mit jeder Menge Redewendungen, deren Ursprünge im Mittelalter zu suchen sind.
Um einiges Wissen reicher bestiegen die Ausflügler den Bus um dem nächsten Ziel entgegenzusteuern. Donauwörth. Bayrisch-schwäbische Perle und am Zusammenfluss von Donau und Wörnitz liegend. Während des gut 2-stündigen Aufenthalts konnte der malerische Ort nach dem Mittagessen auf eigene Faust erkundet werden.
Ein weiteres Highlight des Tages war der Besuch des Dehner Blumenparks in Rain am Lech.
Ein toller Spielplatz für Kinder, verschiedene Gartenanlagen, Wassertreppen, Teiche, üppige Blumenbeete, Flamingos, Bänke zum Rasten und eine Gastronomie mit dem passenden Ambiente – 30.000 qm pure Wonne für jeden Garten- und Naturliebhaber. Für manche(n) verging die Zeit hier leider viel zu schnell.
Den Abschluss dieses „romantischen“ Ausfluges bildete die Abendeinkehr in der Sport-gaststätte Niederstotzingen.
Vorsitzender Albrecht Häberle bedankte sich bei Irmgard Kolb mit einem kleinen Präsent für die hervorragende Planung des Ausflugs und bei Busfahrer Herrn Gökelmann für seine umsichtige und ruhige Fahrweise.